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Häufige Fragen und präzise Antworten

FAQ

Trinkwasserenthärtung

Das Thema Trinkwasser Enthärtung ist Vertrauenssache. Wichtig sind sachliche Information im richtigen Zusammenhang. Diese finden Sie hier.
Besonders für das ideale Enthärtungs-Verfahren mit Ionenaustausch verdienen Kunden anschauliche und seriöse Erläuterungen.

Nein.

Das Wasser schmeckt grundsätzlich unverändert. Bei Tee, Kaffee und Mischgetränken entfaltet sich das Aroma mit weichem Wasser besser. Das Geschmacksempfinden ist bei weichem gegenüber hartem Wasser etwas stärker.

Ja.

Es wird nur der überhöhte Gehalt an Calcium und Magnesium auf einen sinnvollen Wert korrigiert (z. B. Wasser mit Eingangshärte 18°dH wird auf unkritische Nutzhärte ca. 6°dH enthärtet).

Übrigens ist mit keinem Trinkwasser möglich, den täglichen Mineralstoff-Bedarf ernsthaft zu decken. Ob das Trinkwasser enthärtet ist, spielt dabei keine wesentliche Rolle. Allerdings hilft weiches Wasser dabei, überschüssige Mineralstoffe aus dem Körper zu entfernen. Das Risiko einer Steinbildung ist deshalb etwas geringer.

Sehr wertvolle Hinweise zu Mineralstoffen gibt die „Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.“.
https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/

Nein.

Es besteht keinerlei Gesundheitsrisiko!

Der Natriumgehalt des Trinkwassers wird nur geringfügig erhöht (bei 18°dH Eingangshärte etwa 70 mg/Liter).
Der angemessene Bedarf eines Erwachsenen beträgt ca. 1.500 mg/Tag. Selbst bei Neugeborenen ist der Bedarf ca. 130 mg/Tag.
(Quelle DGE, siehe „Natrium“)

Es bedeutet also nicht, dass das die Obergrenze ist. (Leider wird das in manch unseriösen Texten so dargestellt.)
Die WHO empfiehlt, eine Obergrenze von 2.000 mg/Tag nicht zu überschreiten.
(Quelle WHO: https://www.who.int/dietphysicalactivity/reducingsalt/en/)

Nein.

Die Enthärtung erfolgt durch ein Granulat, das die Wasserenthärtung übernimmt. Dieser Vorgang nennt sich Ionenaustausch-Prinzip. Das Granulat selbst ist negativ geladen. Das positiv geladene Calcium (Ca++) bleibt daran hängen. Mit dem aufbereiteten Trinkwasser kommt das (Regenerier-)Salz nicht in direkten Kontakt.

Als Calcium-Salz ins Abwasser.

Das Regeneriersalz (NaCl) wird zur Reinigung des Granulats verwendet. Es ist in Wasser gelöst (Sole). Bei der Regeneration verbindet sich das Calcium am Granulat mit dem gelösten Chlor aus der Sole zu Calcium-Chlorid (Ca++ + 2Cl– à CaCl2). Das ist eine für Mensch und Natur unbedenkliche Salz-Verbindung, die auch bei Lebensmitteln vielfach eingesetzt wird.

Das Calcium-Chlorid und das Spülwasser werden ins Abwasser geleitet. Das Abwasser darf auch in Sickergruben (oder Bio-Kläranlagen) eingeleitet werden.

Das gelöste Natrium (Na+) aus dem Regeneriersalz lagert sich am Granulat an. Beim Enthärtungsprozess (Ionen-Austausch) wird das Calcium-Ion durch 2 Natrium-Ionen ersetzt. Diese verbinden sich mit dem Carbonat-Anteil vom Kalk zu Natriumcarbonat (Na2CO3). Das wird auch manchmal „Soda“ genannt und macht Wasser weniger sauer.

Nein.

Das Wasser hat bei korrekt eingestellter Enthärtungsanlage eine Resthärte von 6°dH. Bei diesem Härtegrad ist der gelöste Rest-Kalk in einem stabilen Gleichgewicht. Durch die leichte Anreicherung mit Natrium wird das Wasser um ungefähr 1/10 weniger sauer. (Der pH-Wert steigt um ca. 0,1)

Nein.

Es ist wichtig, dass das Granulat zur Konfiguration der Anlage passt.

Feinkörniges Granulat hat eine größere Oberfläche gegenüber seinem Volumen. Das ist bei besonders kleinen Anlagen manchmal ein Vorteil. Allerdings verursacht feines Granulat einen höheren Widerstand. Weiterhin werden feine Granulat-Körner leichter durch die Siebe mit ausgespült und sind dann verloren.

KD Wassertechnik verwendet deshalb Granulat mit der Korngröße von ca. 1,2 mm.

Ja.

Die Anlagen werden an den Bedarf angepasst.
Grundsätzlich ist auch bei den kleinsten Anlagen von KD Wassertechnik die Durchfluss-Menge leicht ausreichend für die gleichzeitige Entnahme an 4 bis 5 Zapfstellen.

Nein.

Das Granulat ist bei richtiger Behandlung über Jahrzehnte stabil.
Bei Enthärtungsanlagen von KD Wassertechnik GmbH muss das Granulat deshalb NICHT erneuert werden.

Nein.

Die Anlagen sind für wartungsfreien Betrieb ausgelegt.

KD Wassertechnik bietet aber Service an, im Bedarfsfall, auf Wunsch, oder als Vertrag.

Da die Anlagen robust aufgebaut und damit für Langzeit-Betrieb konzipiert sind, reparieren wir auch noch unsere ältesten Anlagen.
Es sind auch weiterhin noch die Ersatzteile für das eingesetzte Steuerventil von allen Enthärtungsanlagen von KD Wassertechnik verfügbar.

Wir unterstützen zudem gerne Ihre Eigenreparatur!

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass eine bemerkenswerte Menge unserer Anlagen aus allen Generationen – sogar nach 40 Jahren – noch zuverlässig funktionieren.

Beim Ionenaustauschverfahren werden Kalzium-Ionen gegen Natrium-Ionen ausgetauscht.

Bei Sättigung des Granulats regeneriert die Anlage in der folgenden Nacht. Für die Regeneration geht die Anlage selbständig für ca. 1 Std. vom Wassernetz; die Trinkwasser-Versorgung ist während dieser Zeit automatisch über eine Umgehung sichergestellt.

Aus dem Regenerationssalz und Frischwasser wird eine konzentrierte Sole gebildet. Die Sole dient zur Regeneration des Granulats. Es wird dafür in den Granulat-Behälter eingesogen. Mögliche Keime in der Anlage werden während der Regeneration abgetötet (Effekt, wie im Toten Meer). Die Rückstände – Schmutzpartikel und Kalziumchlorid (CaCl2) – werden anschließend in das Abwasser gespült. Zusätzlich erfolgen noch zwei weitere Spülungen (Mit- und Gegenstrom) um das Granulat von Regenerationsrückständen zu befreien und es wieder aufzulockern.

Nach der Regeneration ist in den Anlagen das Granulat von KD Wassertechnik wieder neuwertig.